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Im Januar: Unvermeidliche Tour zur Insel San Pietro und Carloforte auf Sardinien
Der Winter ist immer das Stichwort für Ausflüge in die Berge, wo reichlich Schnee fällt und die eisige Kälte regiert.
Nicht jeder kann jedoch diese fast extremen Temperaturen ertragen und beschließt daher, seinen Kompass in Richtung milderer Orte zu richten, die gleichzeitig wahrhaft wunderbare Plätze verbergen.
Auf unserer schönen Halbinsel gibt es viele wunderbare Orte und Sardinien ist ein gutes Beispiel dafür.
Hier gibt es viele Ziele, die Sie im Januar unbedingt besuchen sollten, wie die Insel San Pietro und Carloforte.
Es mag natürlich ungewöhnlich erscheinen, diese Orte in dieser Zeit zu besuchen, aber gerade ihre Besonderheit macht sie für einige Reisende faszinierend und attraktiv.
Im Januar gilt nämlich die touristische Nebensaison, was bedeutet, dass man mehr Ruhe genießen kann und die Möglichkeit hat, die Insel ohne das typische Chaos der Sommermonate zu erkunden.
Außerdem können Urlauber dann noch mehr in das tägliche Leben der Insel eintauchen, mit den Einheimischen interagieren und ihre faszinierenden Traditionen entdecken.
Der wirtschaftliche Aspekt ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Viele touristische Einrichtungen bieten sehr günstige Tarife an und die Besucher profitieren von günstigeren Preisen ab ihrer Anreise.
Diejenigen, die bei der Gesellschaft Grimaldi Lines buchen, werden nicht nur die Qualität der von ihren Flotten angebotenen Dienstleistungen erleben können, sondern auch auf zahlreiche Routen zählen können, die von den wichtigsten Häfen auf dem Festland aus starten und pünktlich im schönen Sardinien ankommen.
Nachfolgend werden wir alles, was Sie auf dieser faszinierenden Tour zur Insel San Pietro und Carloforte besichtigen können, im Detail analysieren und auch einige andere Reiseideen für diejenigen vorschlagen, die mehr Tage zur Verfügung haben und ihren Aufenthalt auf Sardinien nutzen möchten, um neue und ebenso wunderbare Orte zu entdecken.
Inselrundfahrten auf San Pietro und Carloforte: alles, was Sie wissen müssen
Wie erwähnt, ist der Januar eine außergewöhnliche Zeit, um die bezaubernde Insel San Pietro und das charmante Städtchen Carloforte zu erkunden, wahre Juwelen an der Südwestküste Sardiniens.
Diese Destinationen bieten eine einzigartige Kombination aus Geschichte, Kultur und Landschaften, die Ihnen den Atem rauben werden. Außerdem können Sie hier die kulinarischen Köstlichkeiten probieren, die Ihre Reise noch vollständiger und authentischer machen.
Carloforte: historischer Hintergrund
Ehe Sie alles entdecken, was es auf der Insel San Pietro zu entdecken gibt, ist es gut, einen kurzen Sprung in die Vergangenheit zu machen, um die historischen Grundlagen zu verstehen, die diese Orte geprägt haben.
Die Wurzeln von Carloforte, das im 18. Jahrhundert gegründet wurde, sind mit der Geschichte der ligurischen Siedler von der Insel Tabarka in Tunesien verwoben.
Die Bewohner von Tabarka wurden ursprünglich stark von Piraten bedroht, die die politische Stabilität des Landes untergruben. Daher beschlossen die Ligurer, dieses Land zu verlassen und suchten eine neue Zuflucht auf der Insel San Pietro, wo sie die Stadt Carloforte gründeten.
Diesen Namen erhielten sie zu Ehren des Königs von Sardinien, Carlo Emanuele III. Mit ihrer Ansiedlung begannen die Ligurer, ihre Seefahrertraditionen zu verbreiten, insbesondere die des Thunfischfangs, und wurden so zu einer tragenden Säule der Wirtschaft und Kultur der entstehenden Gemeinde.
So blieben die Siedler eng mit ihren Ursprüngen verbunden und bewahrten die Tabarkina-Sprache, einen ligurischen Dialekt, der bis heute als greifbares Zeichen ihrer Geschichte erhalten geblieben ist.
Über die Jahrhunderte hinweg war Carloforte das Ziel verschiedener Mächte, die nach und nach die Herrschaft über die Stadt erlangten, darunter das Königreich Sardinien und das Königreich Italien, was zu einigen politischen und kulturellen Veränderungen führte.
Dennoch gelang es diesen Einflüssen von außen nicht, die kulturelle Identität der Einwohner zu untergraben, die auch heute noch einige der wichtigsten Traditionen durch Veranstaltungen wie den Karneval, der immer noch mit großem Eifer und Stolz gefeiert wird, aufrechterhalten.
Carloforte in der heutigen Zeit: Was gibt es zu sehen?
Sobald Sie in Carloforte angekommen sind, können Sie sofort die engen Gassen betreten und die Atmosphäre vergangener Zeiten genießen.
Wenn Sie die alten Stadtmauern erklimmen, können Sie die verbliebenen Teile sehen, die einst den ursprünglichen Kern der Stadt abgrenzten. Heute reicht die Stadt weit über diese historischen Grenzen hinaus.
Beim Erkunden des Dorfes fallen einem die charakteristischen Gerüche und Klänge auf. Der verbreitete Gebrauch des lokalen Dialekts, bekannt als ‚tabarchino‘, der dem Ligurischen ähnelt, aber Einflüsse aus verschiedenen Kulturen enthält, zieht die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.
Auf dem Weg hinunter zum Hafen liegt ein langer Kanal mit zahlreichen vertäuten Booten, der das Wasser von den Salzteichen trennt. Hier wurde ein kleiner Park angelegt, der sich die Landschaft, die Vegetation und die Fauna zunutze macht. Ein Rundwanderweg bietet eine hervorragende Gelegenheit für einen Spaziergang oder eine sportliche Betätigung, bei der man die natürliche Schönheit von Carloforte voll und ganz genießen kann.
Zurück zum antiken Kern des Ortes, gibt es mehrere Gebäude, die für die lokale Gemeinschaft von großer Bedeutung sind.
Dazu gehört das ‚U Palassiu‘, ein Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert, das heute als Sitz des Filmtheaters Giuseppe Cavallera dient. Ebenfalls sehr beliebt bei der Bevölkerung ist die Kirche der Madonna dello Schiavo, die eine wertvolle Holzstatue beherbergt, ein bedeutendes Symbol des Glaubens und des sozialen Zusammenhalts.
Entlang der Strandpromenade sticht das Denkmal von Carlo Emanuele III, dem Herrscher, dem die Stadt gewidmet ist, hervor. In der Pfarrkirche, die San Carlo Borromeo gewidmet ist, werden Kunstwerke aufbewahrt.
Etwas außerhalb des Zentrums, in der Ortschaft Spalmadureddu, befindet sich der Turm von San Vittorio, eine alte Verteidigungsanlage aus Trachytstein. Ab 1898 wurde er in ein astronomisches Observatorium umgewandelt und beherbergt heute das Multimedia-Museum des Meeres, das die Geschichte von Carloforte erzählt. Gemeinsam mit der malerischen Uferpromenade bietet dieser Turm eine faszinierende historische und wissenschaftliche Perspektive.
Natur-Rundgang um die Insel San Pietro
Die sardische Insel San Pietro ist ein Juwel, das in seiner Gesamtheit einen Besuch wert ist.
Alle, die eine Naturtour machen möchten, können vom Hafen von Carloforte aus starten, die wunderschönen Salinen bewundern und zum Strand Giunco gelangen, der der Stadt am nächsten liegt.
Direkt danach kann man nach Girin fahren, dessen transparentes Wasser vor allem in den Wintermonaten mit seiner außergewöhnlichen Schönheit verzaubert.
Sie erreichen dann Punta Nera, wo die dunklen Felsen dominieren, die einen besonderen Kontrast zu dem sehr klaren Sand und dem blauen Meer bilden. Kurz darauf erreichen Sie den Strand Bobba, der in der Sommersaison normalerweise sehr überfüllt ist, den Sie aber im Januar in seiner ganzen ruhigen Schönheit bewundern können.
Sehenswert sind auch die Strände Cala Mezzaluna, la Conca und la Caletta sowie Capo Sandalo, von dessen Leuchtturm aus Sie wunderbare Fotos machen können, und Cala Fico, eine berühmte Naturoase, die von hohen Klippen dominiert wird, die einen Blick auf das herrlich transparente Wasser des Ortes erlauben.
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